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Kein Raum dem mörderischen iranischen Regime und seinen europäischen Unterstützer_innen!

Thursday, June 17th, 2010

Für den 22. Juni, 19 Uhr, haben die Volkshochschule Osnabrück und der Fachbereich Sozialwissenschaften der Universität Osnabrück den Botschafter des iranischen Regimes in Deutschland, Ali Reza Sheikh Attar, zu einer Podiumsdiskussion mit dem emeritierten Politikwissenschaftler Mohssen Massarrat – Mitglied der iranischen Lobbyorganisation CASMII – unter dem Titel „Wohin bewegt sich der Iran?“ in die VHS eingeladen. Während die Einladenden von einer „offenen“ und „kritischen“ Diskussion träumen, repräsentiert Botschafter Attar die verbrecherische Wirklichkeit der Mullah-Diktatur.

Bisherige Versuche solcher Werbeveranstaltungen für das iranische Regime, wie z.B. letztes Jahr in Frankfurt und Leipzig, konnten durch massive Proteste, bereits im Vorfeld der Veranstaltung, verhindert werden. Auch für den 22.6. in Osnabrück kommt es darauf an, nicht nur zu protestieren, sondern offensiv die Absage der Veranstaltung zu fordern.

» Solidaritätsbündnis für die Iranische Freiheitsbewegung

Ready to Rumble.

Monday, March 22nd, 2010

Informationsveranstaltung zu antifaschistischen Aktionen im Ruhrgebiet

25.03.2010 | 19 Uhr | Club Courage | Münster

Am letzten Märzwochenende sollen im Ruhrgebiet mehrere Kundgebungen, Demonstrationen und andere Großveranstaltungen rechter Gruppierungen stattfinden. Die rechtsnationale Pro NRW will am 26. März in sechs verschiedenen Ruhrgebietsstädten Kundgebungen vor muslimischen Zentren und Gebetshäusern durchführen. Am 27.03. plant sie eine “internationale Konferenz”, die sich einem “europaweiten Verbot von Minaretten” verschreibt. Am 28.03. soll ein “Sternmarsch” auf eine Duisburger Moschee im Stadtteil Marxloh folgen. Auch die nordrheinwestfälische NPD plant ein “Aktionswochenende” gegen “islamische Machtsymbolik” – am 27.03. will sie eine Kundgebung vor der Duisburger Merkez-Moschee und am 28. eine Demonstration in Duisburg durchführen.

Auch wenn die Protestaktionen in erster Linie darauf abzielen werden, die Hetze von Pro NRW und NPD zu verhindern, gilt es dabei eine emanzipatorische Perspektive zu wahren. Nur eine radikale Kritik der bestehenden Verhältnisse und ein progressiver Ansatz können ein selbstbestimmtes Leben in einer befreiten Gesellschaft ermöglichen.
Die Kunst wird also nicht darin bestehen, die Leute dafür auf die Straße zu bringen, ohnehin ungefragten Gästen den Ausgang zu zeigen. Die Aufgabe besteht vielmehr darin, dafür zu sorgen, dass die Geschehnisse maßgeblich von kommunistischer und radikalantifaschistischer Gesellschaftskritik geprägt sein werden. Das umfasst die theoretische und praktische Aktion gegen das rechte Spektrum, gegen seine falschen Gegner_innen wie auch die mehrheitstauglichen Ideologien, die dafür verantwortlich sind, dass reaktionäre Strukturen so weitreichenden Einfluss gewinnen können. Den Nazis und Rassist_innen mit allen Mitteln das Wochenende zu versauen und ihren falschen Gegner_innen aus allen Spektren den Gleichschritt zu verweigern ist also kein Widerspruch, sondern unbedingte Notwendigkeit.

 

Zu den geplanten Gegenaktionen informieren Referent_innen des emanzipatorischen Antifa-Bündnis "Rechtes Märchenland zerlegen!".

Außerdem wird es die Möglichkeit geben, die "Duisburger Petition" mit Referent_innen der Gruppe et2c zu diskutieren.

Deutschland abschalten.

Monday, January 11th, 2010

Informations- und Diskussionsveranstaltung zum 13. Februar

21.01.2010 | 19 Uhr | Club Courage | Münster

In Nordrhein-Westfalen wird in der Woche vom 18.01. bis zum 23.01. eine Reihe von Diskussionsveranstaltungen mit ReferentInnen des AK “Keine Versöhnung mit Deutschland” stattfinden. Im Rahmen der Veranstaltungen wird sich zum Einen mit der im Dresden Mythos sichtbar werdenden Form des Geschichtsrevisionismus auseinandersetzt, zum Anderen werden die ReferentInnen über die geplanten Aktionen gegen Gedenken und Naziaufmarsch am 12. und 13. Februar in Dresden informieren.
Auch zur Anreise mit dem Bus aus dem Ruhrpott am 12.11. wird es sowohl Informationen als auch Tickets geben.

» Weitere Termine der Infotour

never again

Monday, October 26th, 2009

Am 09.11.09 wird es in Münster einen Gedenkspaziergang anlässlich des 71. Jahrestages der Reichspogromnacht geben. In Essen-Borbeck findet eine Gedenkkundgebung statt.

 

Der Gedenkspaziergang soll an die antisemitische Ausgrenzung, Entrechtung und Vernichtung während des Nationalsozialismus in Münster erinnern. Dies in dem Bewusstsein der Notwendigkeit der Erinnerung, aber auch im Bewusstsein, dadurch die Verbrechen nicht ungeschehen machen, die Ermordeten nicht zum Leben erwecken und die einmalige Schuld der deutschen Nation nicht abtragen zu können, nie abtragen zu können. Dies auch in dem Bewusstsein, dass die Geschichte des Nationalsozialismus zwar 1945 endete, ideologische Fragmente und personelle Kontinuitäten aber fortexistierten, so dass eine umfassende juristische Verfolgung der Täter und ein respektvoller Umgang mit den Opfern in der (jungen) BRD ausblieben.

» geschichtswerkstatt-muenster.net

 

Wir wollen, 71 Jahre nach den Ereignissen dieser Novembernacht, den Fokus der Betrachtung zumindest ein wenig zu verschieben versuchen: Weg von einer bloßen Erwähnung der Ereignisse hin zu einer Kontextualisierung ins Zeitgeschehen. Wir wollen uns der Frage widmen, welche Ideologie(n) innerhalb einer Gesellschaft der breiten Zustimmung bedürfen, damit derartige Vorgänge ohne nennenswerte Proteste und Unmutsäußerungen geschehen können, und wir wollen uns auch der Frage widmen, inwiefern einzelne Versatzstücke der damals in der deutschen Bevölkerung verbreiteten Geisteshaltungen noch immer in den Köpfen vieler Mitbürger vorhanden sind.

» antifaessen.blogsport.de

LET PEACE COME!

Thursday, August 20th, 2009

Neben zahlreichen anderen Gruppen und Zusammenschlüssen mobilisieren auch wir mit einem eigenen Aufruf gegen den Aufmarsch der (rechten) „Antiimp-Freaks“ am Antikriegstag.

 

Die Antifaschistische Linke Münster organisiert eine Infoveranstaltung zu den Gegenaktivitäten mit anschließender Party:
-> Freitag, 21. August 2009 | 19.00 Uhr | Baracke

Weitere Infos zu Vorabenddemo, Gegenaktivitäten und Veranstaltungen finden sich auf der Sonderseite der AUDO oder der Webpage des S5-Bündnisses!

 

LET PEACE COME!

Aufruf gegen den Naziaufmarsch am Antikriegstag in Dortmund

do09Der autonome Neonazismus, wie er sich am 5.9. in Dortmund unter dem Motto „Gegen imperialistische Kriegstreiberei und Aggressionskriege“ anlässlich des Antikriegstages auf der Straße präsentieren wird, steht für eine militante und reaktionäre Form der Kritik an der bürgerlichen Gesellschaft und ihren Erscheinungen. Zentrale ideologische Elemente ihres Aufrufstextes sind völkischer Nationalismus und Antiliberalismus, reaktionärer Antikapitalismus und Antiimperialismus sowie Antiamerikanismus und Antizionismus. Der „sozialrevolutionäre“ Gestus ist allerdings nicht neu, sondern steht in der Tradition zahlreicher revisionistischer, faschistischer und nationalsozialistischer Strömungen Deutschlands, Italiens oder Frankreichs als Verfechter des „Dritten Weges“, deren direkte Ideologiegeschichte sich bis zur vorletzten Jahrhundertwende zurückverfolgen lässt.

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Oseberg dichtmachen!

Friday, May 22nd, 2009

Am 6. Juni wird in Essen eine weitere Demo gegen den Neonazi-Laden Oseberg stattfinden. Beginn ist um 14.00 Uhr auf dem Willy-Brandt-Platz (Bahnhofsvorplatz). Weitere Infos folgen in den nächsten Tagen.

Im April 2009 eröffnete in der Essener Innenstadt das Bekleidungsgeschäft “Oseberg”. Hier werden ausschließlich Artikel der rechten Modemarke “Thor Steinar” verkauft. Am 6. Juni werden wir gegen den Nazi-Laden “Oseberg” auf die Straße gehen und ein deutliches Zeichen gegen Lifestyle und Ideologie der extremen Rechten setzen.

mehr Infos hier: antifa essen z

06.06.09 | 14.00 Uhr | Bahnhofsvorplatz | Essen

Gegen Neonazis und Dortmunder Zustände

Thursday, May 21st, 2009

Am Sonntagmorgen, gegen 1 Uhr früh, griffen etwa zehn dunkel gekleidete Personen einen 40jährigen Mann an und schlugen so heftig auf ihn ein, dass die Ärzte im Krankenhaus von akuter Lebensgefahr sprechen. Das Opfer liegt weiterhin im künstlichen Koma. Die Polizeipresse spricht in diesem Zusammenhang von einem “versuchte[n] Tötungsdelikt”. Die Staatsanwaltschaft hüllt sich bisher weitgehend in Schweigen und will zu dem Vorfall keine konkreteren Angaben machen. Die Täter konnten vorerst flüchten, sind aber bekannt und stehen unter massivem Druck, sich der Polizei zu stellen. Laut Presseberichten hätten sich die Angreifer den Mann “gezielt ausgesucht”: Auf im Internet veröffentlichten Bildern ist das Opfer mit einem antifaschistischen T-Shirt zu sehen, welches er auch in der Nacht des Überfalls getragen haben soll.

Egal was die offiziellen Ermittlungen letztlich ergeben: Es ist in Dortmund nicht unwahrscheinlich Opfer neonazistischer Gewalt zu werden. Dass die Stadt ein großes Naziproblem hat, zeigt sich nicht nur an dem jährlich stattfindenen bundesweiten Naziaufmarsch zum “Antikriegstag” in Dortmund. Denn nicht vergessen werden dürfen die Internet-“Outings” zumeist jugendlicher Linker, tätliche Angriffe auf AntifaschistInnen, attackierte Wahlkreisbüros von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und DIE LINKE, Anschläge auf das HippiH-Haus, die Zone 10 und das Taranta Babu, sowie die vier von Neonazis begangenen Morde in Dortmund. Diese sprechen eine deutliche Sprache und sind Beweis genug für die Nazibedrohung.

Deshalb haben wir allen Grund unseren Protest auf die Straße zu tragen. Nach dem brutalen Naziangriff auf die DGB-Kundgebung am 1. Mai, jetzt noch ein versuchter Mord auf Grund des Tragens eines T-Shirts mit antifaschistischem Slogan. Es reicht!

Kein Vergessen den Opfern neonazistischer Gewalt!
Gegen Neonazis und Dortmunder Zustände!
Keine Homezone für Nazis!

23.05.2009 | 13 Uhr | Dortmund | Hauptbahnhof (Vorplatz)

8. Mai: Tag der Befreiung

Thursday, April 23rd, 2009

Die Konsequenzen ziehen: Deutschland auflösen!
Aufruf zur antifaschistischen Demonstration am 8. Mai 2009 in Köln

Am 8. Mai gedenken wir aller Opfer des deutschen Vernichtungswahnes, der Jüdinnen und Juden, der Roma und Sinti, der ZwangsarbeiterInnen, der Kriegsgefangenen, der “behinderten” Menschen, der Homosexuellen, KommunistInnen, Freigeister, der Arbeits- und Kriegsdienstverweigerer und allen Opfern des Vernichtungskrieges der Deutschen. Wir gedenken Antifaschistinnen und Antifaschisten dieser Erde, die im Kampf gegen die Deutschen und ihre Verbündeten ihr Leben gaben. Wir danken denen, die in diesem Kampf Gefahren auf sich nahmen. Wir danken auch den Alliierten für die Niederwerfung des Nationalsozialismus. Die Zerschlagung Nazi-Deutschlands durch die Alliierten war und bleibt richtig und wichtig!

Die Verhältnisse die den deutschen Wahn möglich machten sind keineswegs überwunden. Die völkische Ideologie und die postnazistischen Sozialpakte leben fort. Ein Umschlagen des Kapitalverhältnisses in die Barbarei bleibt in Deutschland und anders wo solange denkbar, wie das Leben der Menschen von Staat und Kapital, Fetischismus und Ideologien bestimmt und strukturiert wird.

Antifaschistische Demonstration
08.05.2009 | 19.00 Uhr | Köln Hauptbahnhof

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Info-Veranstaltung zum 8./9.Mai in Köln

Wednesday, April 22nd, 2009

am kommenden Montag, dem 27.04.2009, wird um 19 Uhr im Club Courage eine Informationsveranstaltung stattfinden, auf der es sowohl aktuelle Informationen zur Demonstration am 8.Mai und zu den geplanten Aktionen gegen die ‘Neuauflage’ des Rassist_Innenkongresses um ProKöln am 9.Mai in Köln geben wird, als auch eine Diskussion des Aufrufs des Antifa AK Köln und eines weiteren Aufrufs von Gruppen aus NRW möglich sein soll.

 

Dazu werden Referent_Innen des Antifa AK Köln und der Gruppe et2c anwesend sein.

Montag, 27.04.2009 | 19 Uhr | Club Courage, Friedensstraße 42
48145 Münster

“Crucifixion?” – “Er, no, freedom actually.”

Monday, March 9th, 2009

[Life of Brian, UK 1979]

Am kommenden Samstag (14.03.2009) planen AbtreibungsgegnerInnen um die Organisation “EuroProLife” einen “Gebetszug” durch die Innenstadt. Der lokale Ansprechpartner ist der münsteraner Albert Claushues, welcher auch schon den “Gebetszug” vor zwei Jahren anmeldete.

 

Schon im zugehörigen kurzen Aufruf wird offenbar, wes Geistes Kind dort versammelt sein wird. Was jedoch sich abseits unschlüssiger Argumentationen hinter der Fassade der “Menschen guten Willens” verbirgt, lässt die Forderungen der fundamentalistischen Christen zu diesem Anlass fast noch kulant aussehen. Der Kreuzzug rechts-konservativer Gläubiger gegen Emanzipation, Feminismus und gesellschaftlichen Fortschritt im Allgemeinen will errungene Besserungen rückgänig machen und alte, längst überholte Rollenbilder und Geschlechterzuweiseungen reinkarnieren, den Subjekten ihr strenges und universelles Weltbild (erneut) aufzwingen. Als rechter Arm der bürgerlichen Gesellschaft ist dieses Weltbild jedoch nur eine krasse Ausformung des gesamten Elends, nur radikaler Auswuchs der alltäglichen Zurichtung der Individuuen.

 

Soweit in Kürze, warum es sich lohnen kann Gegenaktivitäten zu unterstützen. Weitere Gründe finden sich auf den Seiten der Emanzipatorischen Aktion.

 

Gegen christlichen Fundamentalismus!
Religion zurückdrängen!
Gesellschaftliche Progression erkämpfen!

Samstag 14.03.2009 Domplatz, ab 15 Uhr.