Archive for June, 2010

Kein Raum dem mörderischen iranischen Regime und seinen europäischen Unterstützer_innen!

Thursday, June 17th, 2010

Für den 22. Juni, 19 Uhr, haben die Volkshochschule Osnabrück und der Fachbereich Sozialwissenschaften der Universität Osnabrück den Botschafter des iranischen Regimes in Deutschland, Ali Reza Sheikh Attar, zu einer Podiumsdiskussion mit dem emeritierten Politikwissenschaftler Mohssen Massarrat – Mitglied der iranischen Lobbyorganisation CASMII – unter dem Titel „Wohin bewegt sich der Iran?“ in die VHS eingeladen. Während die Einladenden von einer „offenen“ und „kritischen“ Diskussion träumen, repräsentiert Botschafter Attar die verbrecherische Wirklichkeit der Mullah-Diktatur.

Bisherige Versuche solcher Werbeveranstaltungen für das iranische Regime, wie z.B. letztes Jahr in Frankfurt und Leipzig, konnten durch massive Proteste, bereits im Vorfeld der Veranstaltung, verhindert werden. Auch für den 22.6. in Osnabrück kommt es darauf an, nicht nur zu protestieren, sondern offensiv die Absage der Veranstaltung zu fordern.

» Solidaritätsbündnis für die Iranische Freiheitsbewegung

Gegen jeden Antisemitismus und Antizionismus

Friday, June 4th, 2010

 

Pressemitteilung des Bündnis emanzipatorischer Antifaschistinnen und Antifaschisten aus Münster:

Gleichzeitig zu der Kundgebung „Gegen den israelischen Angriff auf die Freiheitsflotte“ fand heute auch eine israelsolidarische Gegenkundgebung mit 25 Teilnehmern und Teilnehmerinnen statt.

Das Hauptanliegen der israelsolidarischen Demonstranten fasste Claudia Schultze, Sprecherin des Bündnis emanzipatorischer Antifaschistinnen und Antifaschisten aus Münster, wie folgt zusammen: „Uns geht es heute nicht darum, jegliches militärisches Vorgehen Israels zu verteidigen, sondern vielmehr auf eine einseitige Berichterstattung hinzuweisen und vor vorschnellen Verurteilungen Israels zu warnen.“ Steffen Dressler ergänzte: „Obwohl die Informationslage alles andere als klar ist, scheint für viele Leute der Schuldige bereits festzustehen – wie so häufig ist dies Israel.“ Als ein weiteres Problem machten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus, dass im Falle Israels mit zweierlei Maß gemessen werde, wenn es um die Beurteilung von zivilen Opfern gehe. Auffällig zumindest sei, dass das Interesse an militärischen Konflikten, in die Israel verwickelt ist, regelmäßig größer ist als bei anderen vergleichbaren Konfrontationen.

Claudia Schultze führte außerdem an: „Man sollte zusätzlich die Frage aufwerfen, welche Interessen sowohl die Organisatoren als auch die Aktivisten auf den Schiffen bei dem Durchbrechen der Seeblockade verfolgten. Es scheint doch so zu sein, dass von vornherein eine Konfrontation das eigentliche Ziel der Aktion war.“

 

Bündnis emanzipatorischer Antifaschistinnen und Antifaschisten aus Münster
beam@lavabit.com

 

Ein Flugblatt des Bündnis, das während der Kundgebung verteilt wurde, ist hier dokumentiert:
Gegen jeden Antisemitismus und Antizionismus (pdf)